Trick 17


Nick Knatterton berät: "Klau', schau' wem"



"Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben" - und zwar in jeder Hinsicht. Ausgeraubt-werden, zum Beispiel.

Falls sich der werte Leser je zu einer Reise in die RD oder ähnlichem hinreißen lassen sollte, möchte ich mit dieser novela-Rubrik versuchen, etwas dazu bei zu tragen, dass der Aufenthalt auch angenehm - zumindest aber nicht hochgradig unangenehm - wird. Dazu will ich versuchen, ungeordnet einzelne Bereiche herauszugreifen und dazu (hoffentlich) hilfreiche Anregungen zu geben. Einzeltipps am Wegesrand lasse ich außerdem immer wieder in andere posts einfließen.


In der RD ein nicht unwichtiges Thema: Geld und seine Aufbewahrung.

Es bietet sich meiner Meinung nach an, noch zu Hause eine oder zwei Geldklammern und ein Portemonnaie mit integrierter Geldklammer zu besorgen.

Die könnten etwa so aussehen:





Man wird in der RD mit vielen Scheinen zu tun haben und da sind diese Dinge gut brauchbar. Wer ohnehin das Geld auch in Deutschland gerollt - stilecht mit Gummiband zB - in der Hosentasche herumträgt, wird damit keine Probleme haben.

Weiter lohnt es sich, schon daheim alte EC-, Kredit und andere Karten - wenn abgelaufen - aufzuheben.

Aber wozu?

Folgende Idee: Man trage tagtäglich mit der Geldklammer Kleinscheine, etwa 50 und 100-Peso-Scheine, mit sich herum und dazu eine abgelaufene Kreditkarte. Diesen "Plunder" hat man in der Hosentasche und bezahlt Kleinbeträge damit: Eis, Motoconcho, Getränke usw. Geht schnell, ist praktisch und die alte Karte bietet eine gewisse Stabilität zum Greifen:




Die größeren Scheine, die echte/ gültige Kreditkarte und den Personalausweis hat man dagegen im Portemonnaie. Das wiederum trägt man schlauerweise im Hosenbund, gehalten durch die Unterhose und zückt es nur verdeckt, um größere Beträge im Einzelfall heraus zu holen.


Dagobert Duck lässt grüßen


Kommt nun ein frecher Straßenräuber ("atracador") daher und will Wertsachen gewaltsam umverteilen, hat man verschiedene Möglichkeiten:

a) Weniger schlau, oft untauglich, aber doch sehr cinematisch: Höflich, aber bestimmt, ablehnen und in dem sich entwickelnden Feuergefecht zurück schießen;

b) Oder, gesundheitlich zumeist besser verträglich: Man gibt dem Räuber einfach die Geldklammer aus der Hosentasche mit den Kleinscheinen und der ollen/ unbrauchbaren Kreditkarte - dann hat er schnell was zum Greifen und verzieht sich vermutlich/ hoffentlich. Von dem Portemonnaie im Hosenbund sollte er ja nichts wissen. Außerdem sieht die Mischung "Geldklammer-Scheine-Karte" durch die Kreditkarte sehr echt nach halbschlauer Variante aus und sollte daher überzeugend wirken.


Die Geldklammer in der Hosentasche hat außerdem noch den Vorzug, dass nicht jeder gleich weiß, wie viel Geld man wirklich dabei hat und man kann sich ggf. arm stellen (wenn tunlich), etwa, wenn es darum geht, mit einem Polizisten eine Buße "auszuhandeln". Sieht der nämlich sein Halbjahresgehalt in Form eines Batzens 500er und 1000er in Ihrem Portemonnaie, dürfte es schwierig werden, ihn davon zu überzeugen, dass 200 Peso Ihr "letztes Hemd" sind.


Kombiniere: Obiges ist natürlich keine Garantie, aber mindestens ein großer Schritt in die richtige (sichere) Richtung. Wollen wir nur hoffen, dass nicht so arg viele deutschsprachige Räuber das hier lesen ...





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